Die Englandfahrt 2013

Auch in diesem Jahr fuhren wieder einige Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 im Rahmen der traditionellen Englandfahrt der COR+ nach London.

Los ging es am 1. September. Und zwar bereits um 6:20 sollten wir uns an der Schule treffen. Nicht schön für alle Frühaufsteher. Dort ging es erstmal ans Zählen der Schüler. Auch wurde von Frau Grabenberg überprüft, ob wir unsere Reisepässe bzw. Visas oder Personalausweise dabei hatten. Wir wurden auch gleich ermahnt, dass wir unsere Pässe ins Handgepäck stecken sollten.

Gegen 7:00 Uhr trudelte dann auch unser Reisebus ein. Wir stiegen ein und haben zuerst unser Handgepäck verstaut. Dann so um 7:20 fuhren wir dann endlich los nach England.
Aber nach einer kurzen Zeit wurde auf einer Raststätte der Fahrer getauscht. Mit einem neuen Fahrer haben wir dann die Reise über Belgien, die Niederlande und Frankreich nach Calais (FR) gut überstanden. Da haben wir dann die Fähre nach Dover genommen. Die Reise mit der Fähre dauerte knapp 2 Stunden.
Dann haben wir englischen Boden befahren. Es war zuerst sehr ungewohnt, auf der linken Seite zu fahren. Dann waren wir nach einer weiteren Stunde Fahrt in London angekommen.
Wir waren alle relativ müde und wussten nicht genau, wo in London wir momentan sind. Irgendwo im Bezirk Greenwich in einem Park. Dieser Park war auch unser Treffpunkt.
Da angekommen wurden wir von unseren Gasteltern abgeholt. Die wenigsten wohnten um die Ecke, sondern hatten ein ganzes Stück zu fahren.
Dann wollten alle eigentlich nur schnell nach Hause. In den Gastfamilien gab es dann Abendessen, die erste britische Dusche und dann auch ein britisches Bett. So far … so good …
Mehr oder weniger ausgeschlafen wurden wir dann zum Treffpunkt gebracht. An dem ersten Tag, an dem wir was unternommen haben, war es doch relativ warm und trocken für englische Verhältnisse. Da haben wir uns versammellt und dann noch uns über die erste Nacht ausgetauscht. Und da kam er ja auch, unser Reisebus, mit dem wir von da an die ganze Zeit in London herumfuhren. Der Bus war ganz gemäß deutscher Pünktlichkeit um Punkt halb nach Bratwurst da! 😉
Dann ging es rein in den Bus. Plätze suchen und dann auch Sachen verstauen für die Fahrt.
Am ersten Tag ging es dann direkt los. Kleine Stadttour inklusive Stau, soweit typisch London. Als dann unser Guide zugestiegen ist, ging es richtig los. Wieder in den Stau rein. Man merkt schon, wir haben einen großen Teil der Stadtrundfahrt im Bus gesessen und im Stau gewartet. Die Frau hatte uns dann ein paar Sachen zur Stadt und zu deren Geschichte erklärt. Zum Beispiel wie man einen angehenden Londoner Taxifahrer erkennt. Dieser muss JEDE Ecke der Stadt kennen. Deswegen fährt er mit seinem Moped und einem großen „L“ über dem Kennzeichen durch ganz London, um alles kennen zu lernen.
Am Nachmittag sind wir dann ins „Shakespeare Globe Theathre“ gefahren. Dort haben wir einen Workshop absolviert, in dem wir Standbilder aus dem Stück „Romeo und Julia“ nachspielen durften. Im Anschluß daran sollten wir dann eine komplette Szene aus diesem weltberühmten Stück nachspielen. Da durfte dann erstmal schön geschriehen werden. Sehr laut. Und noch dazu auf Englisch. Das war echt lustig 😀
Dann aber war der Tag auch schon zu Ende. Wir sind also wieder zu unserem Treffpunkt zurückgefahren und schließlich nach Hause zu unseren Gasteltern.

Am Dienstag ging es dann zum Schloß Windsor, was zufälligerweise mal nicht in London ist.

Für viele war der Aufenthalt langweilig. Da konnte man aber auch erfahren, dass die Queen sehr gerne nach Windsor fährt, und hier dann Urlaub macht. Aber um der Langweile vorzubeugen, damit die Stimmung nicht plötzlich kippt, durften wir uns danach in der Innenstadt von Windsor in Vierer-Gruppen aufhalten und mal ein bisschen auf eigene Faust die Stadt erkunden. Die meisten sind dann zum Goldenen „M“ gepilgert, um was zu essen, was es bei uns nicht gibt (Vorsicht: Ironie!!!). Dann ging es aber auch schon wieder zurück nach London.

»We will rock you« – WIR KOMMEN!

Nun waren wir endlich da. In der berühmten Oxford Street. Aber leider etwas zu früh. Deswegen durften wir hier auch wieder kurz auf Shopping-Tour gehen. An für sich eine tolle Sache, gerade in einer so interessanten Straße. Doch auch jetzt gab es für viele leider wieder nur ein Ziel: Das GOLDENE „M“. Aber einige sind auch in den örtlichen „Sainsbury’s“ gegangen. Das ist eine große Supermarktkette in England.
Da haben wir uns für die Vorführung und für den nächsten Tag mit Essen und Trinken eingedeckt. Für Herrn Holz war es dort ein Grauen: SB-Kassen. Doch dort ging es in der Tat schneller, zu bezahlen, auch wenn es nach Meinung von Herrn Holz „unsozial“ ist, weil Arbeitsplätze gefährdet werden, wenn es keine Kassierer gibt, sondern jeder seine Waren selbst scannt und bezahlt. Er hatte sich dann an der normalen Kasse angestellt. Er hat als Lehrer ja die Zeit. 😀
Nun ging es ins Theater. Und zwar zum Stück „We will rock you“, im Original ein weltberühmter Song der Band Queen. Ich könnte euch hier einen ellenlangen Text aufschreiben, wie es war, aber ich fasse es lieber kurz zusammen. Vielleicht will ja jemand nächstes Jahr mit auf die Englandfahrt und ich will es euch nicht verderben:

ES WAR DER HAMMER!!!

Zudem hab ich mal ein bisschen das Internet durchforstet und euch das schöne Video rausgesucht: Drückst du hier und gefällt dir, was du siehst, dann: Klickst du auch hier.
Am Mittwoch ging es erstmal etwas „gechillter“ zu: Zeit zur freien Verfügung. Am Nachmittag sind wir dann zum London Dungeon gefahren, einem Gruselhaus. An dem war eigentlich so ziemlich gar nichts gruselig, wie ich persönlich fand. Meiner Meinung nach war es eher lustig. Ich zumindest habe die ganze Zeit gelacht. Aber die Mädchen waren da nur am Kreischen. Dann wurde Herr Holz da zu allem Elend auch noch mit Vorurteilen konfrontiert, weil er aus dem Ausland kam (genauer gesagt aus dem wunderschönen Saarland) und weil er bei einem Raub mitgeholfen haben sollte. Wobei ich es schlimmer finde, dass er aus dem Saarland stammt 😉 Spaß beiseite, die Anklage war natürlich nur Teil der Show im Dungeon, um die Zuschauer mit einzubeziehen.
Nach diesem Erlebnis sind wir glücklich und zufrieden wieder nach Greenwich zu unserem Treffpunkt gefahren.

Donnerstag war dann der Tag, an dem wir noch einen krönenden Abschluss der Fahrt geplant hatten. Wir mussten schon vorher unsere Sachen packen und in den Bus laden. Aber dazu später mehr.
Es ging hoch auf das London Eye, ein imens großes Riesenrad am Ufer der Themse. Tolles Ding. Vorher mussten wir aber durch die Taschenkontrolle. Dabei sind wir dann auch auf den typischen britischen Humor gestoßen. „Ist das Wodka in der Flasche?“, fragte der Herr mit der Taschenlampe an der Kontrolle und zeigte lachend auf eine Wasserflasche.
Aber nun lasse ich einfach mal die Bilder sprechen:
Big Ben vom London Eye

Nach dem London Eye hatten wir noch die Möglichkeit, ENTWEDER ins Madame Tussaud´s (Wachsfigurenmuseum) oder mit Herrn Holz ein bisschen durch die Stadt zu gehen und einen kleinen Abstecher in’s Hard Rock Cafe zu machen. Ich habe mich für Letzteres entschieden.
Wir sind auf dem Weg dorthin durch einen tollen Park gelaufen. Dort habe ich natürlich auch ein paar Bilder für euch gemacht.
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Dann ging es ins Hard Rock Cafe. Hier durften wir  ein bisschen shoppen. Nicht jeder hat sich was geholt. Einige waren nämlich schon vom Shoppen die Tage zuvor pleite. Tja, London ist halt teuer.

Wir fuhren anschließend mit der U-Bahn weiter zum Piccadilly Circus. Da haben wir dann unsere letzte Rast eingelegt und sind später zum Bus gelaufen bzw. gefahren.
Die Rückfahrt war an sich nichts Großartiges. Fast alle waren am Schlafen. Außer die in den letzten Reihen. Die waren noch lange wach. Frau Leithmann hat sich auf der Rückfahrt eine Liebesschnulze auf ihrem portablen DVD-Player angeschaut. Ja, auch so kann man die gefühlten 18 Stunden im Bus mit Schlaf überbrücken ;).

Angekommen an der COR+ wurden wir dann von unseren Eltern abgeholt. Wir waren kaum müde, da wir ja im Bus gut geschlafen hatten. Zwar hatten wir eine Art „Jetlag“, aber es ging eigentlich.

Mein Fazit: Wer schon immer nach England wollte und bald in die 8./9. Klasse kommt, der sollte sich schleunigst für die Englandfahrt 2014 einschreiben lassen. Denkt daran: Ihr braucht eine gute Note in Englisch und eine gute Verhaltensnote 😉

Hier seht ihr noch einige Impressionen der Englandfahrt. 🙂

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Ein Artikel von Mehdi Mohamad, Klasse 8a

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