„schule@museum“: Angi, Onur und Fabian für die COR+ in Berlin

Hey, schon gehört?

Wir drei, Onur, Angi und Fabian, durften zur Abschlussveranstaltung des Projekts „schule@museum“ nach Berlin fahren und im Deutschen Historischen Museum unseren Audioguide zum Thema Polarforschung in Begleitung von Frau Scholl vorstellen. Am Montagmorgen um 4.30 trafen wir uns am Sippel. -.- Netterweise wurden wir von einem Elternteil mitten in der Nacht gefahren. Um 5.28 gings los. Von wegen schlafen und chillen im Zug!! Wir mussten noch kräftig üben, da Frau Scholl wieder nur am Meckern war. 😉 Endlich in Berlin angekommen, mussten wir gleich den ersten Halbmarathon (mit Koffer und Gepäck) zurücklegen. Endlich im Museum! Wie die Erwachsenen nun mal so sind…erstmal die langweiligen Reden. So schön die Vorstellungen der anderen Projekte waren, sie blieben nicht aus, die langweiligen Reden. Für unsere Leistungen bekamen wir dann anschließend  den „s@m-Award“ verliehen.

Angi, Fabi und Onur bei der Veranstaltung "schule@museum" im Deutschen Historischen Museum in Berlin

Onur war ganz begeistert von einem Bühnenstück, das eine Dessauer Schule mit der Stiftung Bauhaus erarbeitet hatte. Dabei handelte es sich um ein abstraktes Tanztheater. Die Schüler hatten ihre Kostüme aus Papier(!!!) selbst hergestellt.

Die Musik und die Choreographie waren ebenfalls von den Schülern selbst entworfen worden. Angi fand „Die kleine Welt im Koffer“ ganz toll! Die Kinder hatten mehrere Möglichkeiten, über die Exponate des Heimatmuseums  zu recherchieren. Unter anderem führten sie im Seniorenheim in Lörrach Interviews durch und konnten durch die sogenannten „Zeitzeugen“ mehr über die Exponate und deren geschichtliche Hindergründe erfahren. Sie inszenierten einen eigenen Reisekoffer mit Museumsexponaten und ließen die Objekte aus ihrer Geschichte berichten.

Fabi war überzeugt von unserem Projekt, da es den anderen Projekten in keiner Weise ähnelte. Ein Pluspunkt bei unserem Projekt war, dass es in verschieden Sprachen aufgenommen werden konnte. Somit haben auch türkische und polnische Mitbürger die Chance, unsere Ausstellung im Museum in ihrer Muttersprache zu hören. Wir empfanden unser Projekt als „ das Größte“, da wir die größte Gruppe waren, bis zum Schluss durchgehalten haben und von unserem eigenen Ergebnis begeistert waren. Ohne die tatkräftige Unterstützung unserer Schulleitung, die dafür sorgte, dass dieses große Projekt überhaupt auf die Beine gestellt werden konnte, ohne unsere Lehrer, die teilweise sehr viel von ihrer Freizeit opfern mussten, und das Pfalzmuseum für Naturkunde „Pollichia Museum“, wäre das alles nicht so perfekt gelungen, sodass wir richtig stolz auf uns sein können.

Wir waren selbst am Anfang nicht begeistert und hatten gar keine Lust auf solch ein anspruchsvolles Projekt. Klar war es teilweise sehr schwer und anspruchvoll, aber wir hatten auch sehr viel Spaß dabei und haben viel gelernt. Das absolute Highlight war, wir durften nach Berlin. Zwar nicht die ganze Klasse, aber immerhin drei Schüler/innen als Vertreter.

Als wäre das alles nicht genug gewesen für diesen Tag…NEIN! Frau Scholl dachte, sie müsse ihren pädagogischen Anspüchen folgen und weiter ging der Marathon durch Berlin. Jugendmuseum: „ Villa Global“. Wir waren alle sehr beeindruck, weil wir eben so ein Museum bisher noch nicht besuchen konnten. Alles anfassen, in Schränken rumwühlen- es war einfach klasse. Nur für uns hatte das Museum geöffnet. Laila Haiton hat uns eine ganze persönliche Führung ermöglicht. Aber der Marathon ging schon bald weiter! Ab durchs Rotlichtviertel, einchecken in der Jugendherberge, shoppen im KaDeWe. Er ging danach immer noch weiter, der Marathon! Ab in die Pizza Factory, in der es die größte und beste Pizza in Berlin gab. Der Marathon hinterließ langsam seine Spuren, mit letzten Kräften schleppten wir uns in die Cocktailbar „ Zeitlos“. Genug für heute. Ab ins Bett! Super Frühstück, dann noch das Brandenburger Tor und das Holocaust-Mahnmal besichtigt. Endlich im Zug – aber wieder nichts mit Chillen, denn euren Artikel mussten wir ja auch noch schreiben. Laptop auf und los gings.

Stolz wird der Preis präsentiert

Die Drei nahmen stellvertretend für alle Beteiligten den "s@m"-Award entgegen, den sie hier stolz gemeinsam mit Frau Scholl (links) präsentieren.

 

von Onur (10i), Angi (10b) und Fabi (10b)

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